Liebe das Leben und das Leben liebt dich. ♥

Dieser Beitrag ist für den Wettbewerb von Sarah

„Mensch Marlene! Immer bist du so verklemmt, nimm's doch nicht so ernst, wir wollen nur ein bisschen Spaß haben das Leben genießen!“ rotze mich meine Beste Freundin Alex an.

„Das Leben genießen?! Du spinnst doch! Als nächstes ist es ein Genuss in eine Bank einzubrechen!“

Alex trat mit dem Fuß auf. „Das kann doch nicht dein ernst sein! Du kannst doch nicht Kunst mit einem Bankaus Raub vergleichen!?“

„Kunst?! Häuser besprühen ist doch keine Kunst, das kann doch jedes Kleinkind!“

„Ach?! Dann beweis es doch, und komm mit!“

Ich ballte meine Hände zu Fäusten. „Nur über meine Leiche!“

„Oh, mein, Gott, Marlene, stell dich doch nicht so an! Du bist Jung, man lebt nur einmal nutz doch endlich mal dein Leben! Es ist so wundervoll, es stellt dir so viele möglichkeiten da! Ich liebe es!“

Ihre Augen funkelten regelrecht. „Und du solltest es eigentlich auch!“

„Alex, bitte, jetzt hör mir doch mal zu, ich sag's dir das endet nicht gut! Und desweiteren..“

„Ich hab genug gehört Marlene“ unterbrach sie mich, „machst du nun mit oder nicht?“

„Ganz sicher nicht!“ sagte ich entschlossen.

„Hrmpf! Wir sehen uns!“ Alex drehte sich um und marschierte davon.

Ich bließ meine Wangen auf, und ließ dann die Luft raus. Wie konnte ich Alex nur besinnen?

Auch wenn sie das Leben liebte, wusste ich genau das es ihr nicht gutgesinnt war, jedenfalls nicht wenn sie jetzt anfing Häuser zu beschmutzen! Doch ich war machtlos, sie hatte aber auch einen Dickschädel! Das einzige was ich tun könnte, ist ihr zu folgen, und sie versuchen von ihrem Plan abzubringen.

Gesagt getan! 5 Stunden später, Abends 22 Uhr

4 schwarz bekleidete Personen trafen nach einander zum Glockenschlag an der Kirchturm Uhr ein. Ich wusste nicht wer noch alles dabei war aber Alex Figur konnte ich ganz klar und deutlich ausmachen. Sie griffen an ihre Rucksäcke und holten ein paar Spraydosen raus. Wollten sie etwa..?

Tatsächlich, fingen sie an die Kirche zu beschmutzen. Alex war erst zögerlich doch, sprayte dafür am Ende noch mehr. Nach einer geschätzten halben Stunde, zogen sie weiter. Erst besprayten sie ein paar Häuser und zum Schluss ein Denkmal. Ich konnte nicht fassen das Alex da wirklich mitmachte. Das konnte doch nicht wirklich meine Beste Freundin sein, oder..?

Plötzlich hörte ich Sirenen, und schon fuhren Polizeiwagen um die Ecke, Alex und die anderen ließen alles fallen und fingen wie wild an zu rennen. Doch weit kamen sie nicht, sie wurden verhaftet und stiegen in ihre Autos ein. Wie angewurzelt stand ich da, und guckte entsetzt zu.

Ich wusste es. Ich hatte es von Anfang an gewusst. Das war das aller schlimmste.

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